Musicalstar Michaela Laubach und Rock-Urgestein Nik Page bieten auf „Klavier“ kammermusikalische Interpretationen von Songs bekannter Größen wie Rammstein, Oomph! oder Tanzwut. Zudem gibt es auch noch Neuarrangements von Liedern des Joachim Witt und der Blind Passengers. Zwar wird man auf den ersten Blick die wenigsten Songs wiedererkennen, da die weibliche Stimme dem Ganzen eine gänzlich vom Original verschiedene Note gibt. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb haben die fünf Tracks einen ganz neuen Reiz. Melancholisch, gefühlvoll und bewegend. Was den einen oder anderen stören (oder vielleicht auch erfreuen wird), ist die Tatsache, dass man Michaelas Gesang die Musicalausbildung ziemlich deutlich anhört. So betont sonst kein Mensch jede Silbe. Ebenso wird der klassische Part sowohl im Gesang wie in den Melodien nicht jedermanns Geschmack treffen. Somit wird diese Platte nicht im Allgemeinen gefallen, denn dafür ist diese Musik zu trübsinnig und sanft. Aber gerade das ist eine gelungene Abwechslung zur „normalen“ Musik, die man sonst so hört. Wer ablso Klänge zum Träumen und Trauern oder einfach eine kurzweilige Unterhaltung sucht, ist mit dieser 5-Track-CD zum Preis einer Single bestens bedient.
Sandra Eichhorn
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