Emo-Bands bewegen sich meist auf einem ganz schmalen Grat zwischen würgreiz-erregender Überromantisierung und reflektiver Betrachtung des Lebens. Back One Out aus Italien schließen sich auf ihrem bereits 2006 aufgenommenen Debütalbum „Helpless“ eher der ersten Gruppe an und halten sich strikt an die altbewährte Formel: harmonischer Zwiegesang, klischeehafte romantisch-melancholische Boy-Girl-Selbstmord Texte, unaufdringliche Instrumentierung und eingängiger Chorus. Es überrascht auch nicht zu erfahren, dass das Album von Alan Douches gemastert wurde, der auch schon mit Fall Out Boy zusammengearbeitet hat und genau so klingt es auch – Fall Out Boy nach Zahlen. Was bringen Back One Out Neues in den Mix? Niente! Einziger Lichtblick ist der Song „Monsters“, der zumindest ansatzweise versucht, das klebrige Zuckerbrot gegen ein wenig mehr Peitsche einzutauschen. Um es mit den Worten Simon Cowells bei American Idol zu sagen: es langweilt mich zu Tränen. And I don´t mean to be rude...
Kathleen Gransalke
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