Schon der Opener "Separation" macht klar, dass hier Profis am Werk sind: gefühlvolle klassische Metalgitarren a la Maiden - aber dann ist schluss mit lustig. "Nothing Left" legt schon deftig mit Melodic Death/Metalcore los, also schräge Riffs a la Megadeth und kraftvoller mitten-in-die-Fresse Metal a la Pantera, Death Growls gemischt mit cleanen Refrains a la Linkin Park... alles klar?
In derselben Tonart geht es weiter, Melodic Death europäischer Machart gemischt mit Metalcore-Elementen und Ohrwurm-Refrains, wo sich Vergleiche mit In Flames oder Soilwork aufdrängen. Der Titeltrack "An Ocean Between Us" enthält auch was von Speed Metal, wohingegen "Comfort Betrays" eher stampfenden Midtempo-Groove mit hektischen Riffattacken bietet - klasse! Der Linkin Park-goes-Death-Metal Track "I Never Wanted" ist ebenso ein Highlight, steigert von gemächlich zu einem bombastischen Riff/Doublebass-Gewitter, das dir - ebenso wie "Wrath Upon Ourselves" - die Ohren wegbläst!
Das Quintett aus San Diego, USA, Tim Lambesis -Vocals, Phil Sgrosso - Guitar, Nick Hipa - Guitar, Jordan Mancino - Drums, neuerdings verstärkt durch Bassisten Josh Gilbert, legt mit dem 5. Album ein wahrlich starkes Stück Metal vor. Kein Wunder, dass die Jungs in ihrer Heimat zu den Metal-Blade-Zugpferden zählen! Klasse Act, bloss fehlt mir persönlich noch ein wenig was As I Lay Dying-typisches, das sie von all den Kollegen aus Skandinavien abhebt... dennoch:
Klaudia Weber
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