The Boatsmen aus Örebro/Schweden melden sich mit dem gleichnamigen Debüt auf den Rock´n Roll und Punkrock Bühnen der Welt und hinterlassen einen durchaus bleibenden Eindruck. Der Punk´n Roll der vier Schweden klingt nach durchgemachten Filmrissnächten und verwüsteten Wohnzimmern. Irgendwann haben wohl die Ramones mit Turbonegro gevögelt und die Beach Boys sind Pate gestanden…voila! The Boatsmen sind geboren.
Los geht´s mit „I don´t know your name“, einem Smasher der die Messlatte schon zu Anfang recht hoch anlegt. Die Tracks des Albums sind mit meist 2-3 min Spielzeit punktraditionsbewusst kurz. Weiter geht´s mit „I got no time for you“ und „Black Box“, die zwar keine großen Überraschungen bieten, aber eben auch nicht gegen den Opener abfallen. Mir gefällt besonders die Gitarrenarbeit bei „Black Box“. Dann folgt mit „Saturday Night“ das erste Highlight des Albums, hierzu gibt´s übrigens auch ein recht launiges Video auf der Band-Website. Die Produktion ist durchaus gelungen, es klingt alles sehr harmonisch, erdig und gut aufeinander abgestimmt – soll das wirklich Punk sein? Und an den Instrumenten macht den Boatsmen wohl auch niemand etwas vor.
Die meisten Titel werden mit durchgetretenem Gaspedal zum Besten gegeben, was den Wiedererkennungswert der einzelnen Stücke doch etwas einschränkt und auch sonst gibt´s zwar nichts wirklich Überraschendes, außer allzeit gute Laune Punkrock. Es folgen noch „I´ve had enough“, das superschnelle und sehr kurze „I cum fast“ – hier ist der Titel Programm! Dann ein eher verzichtbares „Make it hard“ und zum Schluss meinen persönlichen Lieblingstitel „From behind“ mit einem klasse Singalong Refrain. Alles in allem kann ich hier eine klare Kaufempfehlung geben!
Björn Schmiterlöw
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