Süßes Stimmchen, warme Melodien. Man kann Mina´s Werk ´ Playground Princess ´ in baldigen Sommernächten die Nacht durchlaufen und den Blick in die Ferne schweifen lassen, ob am Strand, im besten Fall, oder vom Hausdach, auch im besten Fall.
Ein vornehmlich balladeskes Werk ist da dem Duo Jäel Krebs und Luk Zimmermann gelungen.
Das Album ist schön anzuhören, ohne eingeschnulzt zu werden, na gut, ein bißchen schon.
Es ist nichts Neues für den Duett-Markt, aber den kann man ja auch nicht neu erfinden. Es war schon alles da. Die Zwei haben sich für das Stück ´living in between´ Pal Angelskar ( Sänger der norwegischen Band Minor Majority ) ins Boot geholt, und so segeln Mina zu zweit und zu dritt durch 41 Minuten Melancholie, Vertrautheit, Sehnsucht.
Etwas düster geraten ist ´ Praying Mantis ´ und das ist sehr geil!!! Ein düsteres Glockenspiel begleitet die Pickings und Jäel´s , auf diesem Track, sehr verraucht wirkende Stimme. Gutes Ding!
Der Versuch eines Up-tempo-Stückes ist ´ What it means to you ´ - ist auch ganz gut geglückt.Viele Stücke erschließen sich dem Hörer erst beim wiederholten Hören. Aber was sich jedem sofort erschließt ist, daß Mina noch Potenzial haben. ´ Playground Princess ´ = schöne Stimme, ansprechende Arrangements, wenn man es ruhig und nachdenklich mag. Ein Manko ist, daß das Album zu weich wirkt. Mir fehlen ein paar Kanten wie ´ Praying Mantis ´.
Fazit: Das Werk der Schweizer ist recht schön, aber haut mich nicht wirklich vom Hocker, bis auf ein paar Perlen. Mehr von diesen, bitte.
Holger Hofmann
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