Euch sind Meshuggah zu kompliziert und zu wenig melodiös, Opeth hingegen zu "weich"? Dann dürften Adimiron genau euren Geschmack treffen. Prog Metal meets Melodic Death meets Metalcore, das wäre meine Kurzformel, um das dritte Album der Italiener namens K2 (hat aber wohl nichts mit dem Berggipfel zu tun) zu beschreiben. Trotz des allgemein positiven Eindrucks stört mich auf Dauer das MC Gebrüll, auch wenn es oft durch zweistimmige Tracks mehr Variation erhält. Dabei hat Fronter Andrea Spinelli auch gut clean und melodiös drauf, wie er z.b. bei The Passenger beweist - dieser ruhigere melodiöse Track lässt Erinnerungen an Savatage wach werden. Sehr schön auch die "Ballade" Above The Rest, die etwas von Opeth hat. Ein Track wie Where Nothing Changes empfinde ich als Highlight der CD und Stärke der Band, wo brutale Riffs, Melodie und beide Gesangsstile gekonnt ins Spiel kommen. Manchmal scheinen die Prog-Strukturen aber zu bemüht, wie bei Red Condition, sodass der Song irgendwie unausgegoren klingt. Der fette Sound (die CD wurde in Schweden von Jens Bogren - Opeth, Amon Amarth - gemixt und gemastert) und Annihilator Frontman Dave Padden als Special Guest bei The Whisperer, ändern nichts an meinem Gesamtbild "durchwachsen".
Klaudia Weber
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