Unglaublich! Satte 20 Jahre hat die Kapelle um Fronter Piet Sielck mittlerweile schon auf dem Buckel. 20 Jahre, in denen es zwar nicht für den ganz großen Durchbruch gereicht hat, in denen aber 8 erstklassige Alben entstanden sind. Nun legen die Hanseaten ihre erste Live-Scheibe, natürlich in ihrer Heimatstadt Hamburg gefilmt, vor.
Die Setlist lässt dabei zunächst einmal wenig Wünsche offen. Nach einem kurzen Intro folgen 16 Songs inklusive einem Medley und einem Cover von Judas Priests „Breaking the Law“. Letzteres ist zwar nicht sehr einfallsreich, hat aber aufgrund seiner tighten Darbietung und Piets rauem Gesang auf jedem Fall Charme und auch eine Daseinsberechtigung. Auch ansonsten gibt es hier wenig auszusetzen: Der Sound ist sehr roh und kraftvoll, die mitunter etwas kauzigen Ansagen geben den Aufnahmen ein authentisches Feeling.
Unterm Strich ist „Live at the Final Frontier“ also eine lohnende Investition, auch für diejenigen Anhänger deutschen Stahls bestens als Einstieg geeignet, die die bisherigen Alben der Band verschmäht haben.
(Hinweis: Zur Rezension lag lediglich das Audio-Material vor, nicht jedoch die DVD.)
Timo Päßler
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