Das letzte Helloween Album „7 Sinners“ fiel vergleichsweise hart und düster aus. Auch wenn das Album objektiv betrachtet durchweg gute bis sehr gute Songs enthielt, stieß es aufgrund seiner Vibes nicht nur auf Gegenliebe innerhalb der Fangemeinde der Hanseaten. „Straight out of Hell“ sollte deshalb wieder deutlich positiver ausfallen, so die Ankündigung der Band. Wer jedoch ein Album voller „Dr.Stein“-Klone erwartet, wird wohl wieder enttäuscht werden. „Straight out of Hell“ stellt viel mehr eine gute Mischung aus traditionellen, positiven Songs („Live Now“, das grandiose aber ausgefallene „Nabataea“, sowie der Titelsong), härteren Songs („Waiting for the Thunder“ und „Asshole“), sowie einigen Experimenten dar. Als Beispiel für die Experimente seien vor allen Dingen „Hold me in your Arms“, eine der ganze seltenen Helloween-Balladen, sowie das „We will rock you“-Soundalike „Wanna be God“ erwähnt. Neben den erwähnten, guten bis sehr guten Songs, sind leider auch überdurchschnittlich viele lauwarme Stücke dabei (u.a. „Far from the Stars“, das Priest-lastige „Burning Sun“ und „Years“).
Unterm Strich ist „Straight out of Hell“ ein gutes, aber keine herausragendes Album der Helloween-History. Alle Anhänger der Kürbisköpfe sollten es aber auf jeden Fall anchecken.
Timo Päßler
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