Die Holländer legen mit „Phantom Limbs“ schon ganz ordentlich los, klasse Song, eine Mischung aus Progressiv, Thrash, Hardcore, der abgeht wie Sau. In den USA aufgenommen, u. a. mit Logan Mader (Machine Head) als Produzent, sollte es dieses Debüt absolut in sich haben...
Nunja, leider kann die Qualität des Openers nicht gehalten werden. Obwohl die Musik selbst klasse ist: Verfrickelte Rhythmen und schräge Riffs, kranke Soli mit Death Growls – wie wir es in etwa schon von Meshuggah kennen - dazwischen lyrische Teile, wie etwa Akustikgitarre und klarer eindringlicher Gesang, jedoch die Mischung dieser Elemente stimmt irgendwie nicht. Progressiv um der Progressivität willen? Das Gefühl hab ich zum Beispiel bei „Sweet Salivation“, wo der sanfte Schluss etwas deplatziert, aufgesetzt wirkt, ebenso das Cello (?) Intro beim Titeltrack „Insidious“.
Die Band ist meiner Meinung nach am besten, wenn sie auf graderaus aggressiv, Hardcore/Thrash machen, wie etwa „Anemonic“, „Below“, „Evolutional Regression“ - allesamt tolle Songs, jedoch zu wenig für eine wirklich überdurchschnittliche CD.
Klaudia Weber
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