Die Wurzeln des heutigen Fünfers Holy Martyr reichen bis in die 90er zurück. Ziemlich lange mühte sich die italienische Band im Underground ab, veröffentlichte mehrere erfolgreiche Demos und konnte sich eine Schar treuer Anhänger, die vor allen Dingen aus Deutschland, Italien und Griechenland kamen, erspielen. Nun, mit einem vollwertigen Plattenvertrag ausgestattet, will die Band zu neuen Ufern aufbrechen. Leider kann ihr offizielles Debüt "Still at War" nur begrenzt überzeugen. Viele der Riffs und Melodien hat man schon häufiger gehört, Abwechselung ist nur begrenzt vorhanden. Dazu kommen Texte, die vor Pathos und Klischee nur so triefen. Im True-Metal-Lager wird das Scheibchen trotzdem eine Menge Anhänger finden, auch wenn man sich insgeheim mehr erhofft hatte.
Timo Päßler, transl. K. Weber
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