Oh du Gütiger! Das ist genau das, was echt nötig war. Das dritte Werk der Alaska-Screamo-Helden 36 Crazyfists mit dem klingenden Titel „Rest Inside The Flames“ ist ein Feuerwerk. Sänger Brock Lindow kann einfach nicht mehr besser singen, das ist nicht zu toppen, wenn er brüllt, stürzen Luftschlösser in sich zusammen, wenn er singt und fleht laufen sogar Godzilla Tränen runter wie Wasserfälle. Der Gitarrensound ist geradeaus, das Schlagzeug so wie es sein muss, nur der Bass scheint leider immer mehr zum Ersatzspieler für die Bass Drum zu verkommen. Diese Platte wird es den 36 Crazyfists endlich ermöglichen, aus dem Schatten ihrer Kollegen von Killswitch Engage oder Hatebreed zu treten, sie machen da weiter wo Finch aufgehört haben und perfektionieren das, was auf dem Lande Metalcore genannt wird. Zweistimmige Gitarren und viel Geschrei machen noch lange keine guten Songs, Innovation ist gefragt, ein mutiger Blick über den Tellerrand ist nötig. Das zeigt diese Band auf „Rest Inside The Flames“ mit grenzenloser Schadenfreude. Ja, meine Herren, so wird das gemacht.
Andy Kuhn, translation: Klaudia Weber
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