Es gibt Dinge, die ändern sich nie – zum Beispiel, dass dieses finnische Septett einfach geile Musik macht. Und eigentlich müsste ich hier nur wiederholen, was ich schon zum grossartigen Vorgängeralbum “A Healing Place” geschrieben habe... wie etwa “wunderschöne Prog-Rock Musik” und “Ohrwürmer mit Tiefgang”, die wieder einmal durch die hypnotische, angenehme Stimme von Ilpo Paasela (unterstützt von jenen der Gitarristen Pekka Loponen und Jussi Hämäläinen) zu einem besonderen Erlebnis gemacht werden. Trotz eines gewissen Schwerpunkts auf atmosphärisch-elegischen Klängen wird nicht auf die rotzigen verzerrten Gitarren und treibenden Rock-Rhytmen vergessen. Und natürlich diese Portion Melancholie, die zu einer finnischen Band einfach gehört. Verglichen mit dem Vorgänger kommt New Haven eventuell einen Tick derber und düsterer daher, wie etwa beim Killer-Track “Falling Kind”. Und wenn die Bandinfo schon den “cinematic sound” erwähnt, es gibt in der Tat Momente, die mich an den Blade Runner Soundtrack erinnern (“Drifter”). Wie ich auch schon letztes Mal erwähnte, hier können Fans von Opeth, Katatonia, Anathema bzw Tool & Co nichts falsch machen.
Klaudia Weber
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