JANVS entstand 2003 in Italien als Solo-Projekt von Vinctor und blieb es auch für das 2004 Debüt “Nigredo”. 2005 kamen der Bassist Malphas und F. La Rosa (drums) dazu, Vinctor übernahm Gitarre und Gesang. Das neue Album bietet einen Black Metal Stil, der eher an Vintersorg oder die alten Ulver erinnert als z. B. Cradle Of Filth & Co.; das heisst, sowohl aggressiv als auch melancholisch oder sogar feierlich (z. B. das akustisch/instrumentale Piume d´Arcangelo). Die italienischen Texte sind im (schönen) Booklet. JANVS definieren sich selbst als Spiritual Black Metal: Das Albumkonzept rüttelt an den Grenzen und Bedingungen menschlicher Erfahrung, beschwört Sehnsucht und transzendentale Momente hervor. Trotz der Texte und Vocals, die Argento, der Führer und Vater der italienischen Black Metal Szene, dazu beiträgt, lässt das Album meiner Meinung nach ein wenig an Identität vermissen, vieles klingt nach “schon einmal gehört” - aber dennoch, ein absolut empfehlenswertes Album.
Klaudia Weber
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