Ich freue mich ja immer über Post aus meiner Heimat Österreich, auch wenn ich schon weiß, was mich erwartet: 90 Prozent der Bands haben sich dem Death Metal/Grindcore, meist Old School, verschrieben, mit leicht provokanten Texten aus dem Bereich der forensischen Medizin (siehe Pungent Stench, Disastrous Murmur), 9 % frönt extrem brutalem Black Metal (Belphegor), und der Rest teilt sich auf andere Metal-Genres auf... Schon die Covergestaltung – schräge, bösartige Cartoons, die den Werdegang einer Band von der Wiege bis zum Highway to Hell zeigen – ließ mich eher mit ersterem rechnen. Da lag ich zwar ungefähr richtig, Freund Hein überraschten jedoch mit eher thrashigen Tönen, Stakkato-Rhythmik und -gesang, neben Death Growls dann auch klare melodische Parts a la System Of A Down... klassischer Metal gemischt mit brutalem Geknüppel, dazu aber fragile Klavierparts – „progressiv“ im besten Sinn des Wortes. Abgesehen von „Trilogy“ - für meinen Geschmack etwas zu schräg – liefern hier Hein (vocals), Glaso, (guitar), Hacke(bass), Hombre (piano) und PP (drums) ein gelungenes Longplayer-Debüt, das ich nur weiterempfehlen kann!
PS: Statt „Heartagram“ präsentieren Freund Hein ein „Gemächtagram“ als Logo – genial!
Klaudia Weber
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