Von Natur aus, bin ich ja schon mal kein großer Sludge/Stoner Metal Freund und, um es gleich vorweg zu nehmen, auch Spiral Shadow, die neue Scheibe von Kylesa wird daran wohl nichts ändern. Eigentlich müsste das Album auch verschreibungspflichtig sein, denn schon nach kurzer Zeit, fängt man an, Farben und Muster zu sehen, so hypnotisch-betäubend kommt das Ganze rüber und hängt genauso schwer in der Luft, wie der Rauch einer gewissen Zigarette. Kylesa nehmen einen mit auf einen 40-minütigen Trip.
Als Besonderheit sind bei Kylesa gleich zwei Drummer für den Rhythmus zuständig. Aber wenn man´s nicht wüsste oder in der Bandinfo gelesen hätte, wäre es einem auch nicht wirklich aufgefallen. Dann zu den Vocals, für mich der Hauptgrund, die Platte so schnell nicht wieder anzurühren. Ok, es muss ja in diesem Genre vielleicht so klingen, aber für mich ist dieser echo-lastige, emotionslose, apathische „Sprechgesang“, der kaum mal über zwei Tonhöhen herauskommt, unerträglich. Einzig auf „Dust“, das vielleicht sogar etwas gothic-mäßig angehaucht ist, wagt man leichte melodische Ansätze.
Fazit: Sicher gut verträglich für Connaisseurs dieses Genres, alle anderen kontaktieren besser zuerst ihren Hausarzt.
Anspieltipps:
Don´t look back
Spiral Shadow
Dust
Kathleen Gransalke
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